Die Kreativität eines Kindes inspiriert das Design eines Newburyport-Bades

„Ein kreatives Kind hat dieses Hauptbad inspiriert“, sagt Jordan Cashman, Miteigentümer von Sage, einem Innenarchitekturstudio und Geschäft in der Innenstadt von Newburyport. In der Tat. Die Eigentümer dieses von Bauträgern in den 1990er-Jahren erbauten Hauses in Newburyport verwiesen auf die von ihrem Sohn geschaffenen Kunstwerke als Beispiel für die Farben, die sie lieben. „Es gab zwei Aquarelle mit all diesen Meeresglastönen, die sie gerahmt und in ihrem Badezimmer aufgehängt haben“, sagt Cashman über die vom Meer inspirierten Szenen.

Das Paar, junge Berufstätige mit zwei kleinen Jungen, einem Hund und einem vollen Terminkalender, beauftragte Cashman damit, das veraltete Schwarz-Weiß-Bad in einen luftigen Rückzugsort im Stil eines Zufluchtsortes umzuwandeln. „Sie wollten modern und ruhig mit kleinen Farbtupfern“, sagt Cashman.

Der Designer begann mit der Gestaltung einer klaren, leichten Hülle. „Sobald wir die harten schwarzen Bodenfliesen durch hellgraue Porzellanfliesen ersetzt hatten, fühlte sich der Raum größer an“, sagt sie. Sie hat alle Wände, die zuvor in einem Babyblau gestrichen waren, das besser zu einem Kinderzimmer passt, mit Chantilly Lace von Benjamin Moore, einem reinen, klassischen Weiß, bemalt. „Anfangs waren sie etwas nervös, wie weiß der Raum aussah, aber als wir die Rückwand und die Accessoires hinzugefügt hatten, waren sie begeistert“, sagt Cashman.

Eine Priorität war es, den Raum mit Licht zu füllen. „Zwei Säulen verhinderten, dass Licht in den Raum eindringen konnte“, sagt Cashman und bezieht sich dabei auf die gefliesten Pfosten, die den äußeren Rand der fünfseitigen Dusche definierten. Zum Glück waren die Beiträge nicht strukturell. Das Team hat sie leicht zerstört, als sie den Raum entkernt haben. Cashman behielt den Grundriss bei und ersparte der Familie dadurch den Aufwand (und die Kosten) großer Bauarbeiten.

Die große Dusche ist jetzt mit einer rahmenlosen Panorama-Glaskabine mit drei Paneelen ausgestattet, die Sonnenlicht hereinlässt. Die Duschwände sind mit 3 x 12 Zoll großen U-Bahn-Keramikfliesen mit subtilen Bewegungen versehen, die an Meereswellen erinnern. Cashman baute auf diesem Thema auf und verwendete sechseckige Mosaikfliesen in Seeglastönen in der Duschnische und geschliffene Fischschuppen-Mosaikfliesen aus Carrara-Marmor auf dem Boden.

Wie bei der ursprünglichen Einrichtung gibt es eine Bank – diese ist aus strahlend weißem Quarz – sowie zwei Duschköpfe und eine Handbrause. Anstelle von Messing entschieden sich die Kunden für ein zurückhaltendes Champagnerbronze-Finish für alle Sanitärarmaturen. Der Effekt ist hübsch, ohne zu viel Aufmerksamkeit zu erregen. „Wir wollten, dass sich der Raum im Zen-Stil anfühlt“, sagt Cashman.

Eine verträumte, freistehende ovale Badewanne ersetzte die Whirlpool-Badewanne mit poliertem schwarzem Steindeck und getäfelter Verkleidung, die die Ecke unter den Fenstern dominierte. „Der Ehemann ist ein Läufer, der gerne badet“, sagt der Designer. Das fast zwei Meter lange Prunkstück aus Mineralwerkstoff ermöglicht es ihm, seine Beine auszustrecken, was ein Muss war.

Während Cashman damit experimentierte, die Wanne so zu drehen, dass sie parallel zur Wand stand, blieb sie letztendlich bei der vorherigen Eckpositionierung. „Das Drehen der Wanne hätte die Tür des Wäscheschranks blockiert und einen zu großen Spalt neben der Dusche hinterlassen“, erklärt sie. „Jetzt wird es von zwei Fenstern eingerahmt, und je nachdem, an welchem ​​Ende man sitzt, hat man unterschiedliche Ausblicke ins Freie.“

Der natürliche, maßgefertigte Waschtisch aus Eichenholz, der an einem Ende mit einem vom Boden bis zur Decke reichenden Wäscheschrank verankert ist, wärmt den Raum, ohne schwer zu wirken, und die weiße Arbeitsplatte aus Wildleder-Quarz lässt sich um 90 Grad biegen, um entlang der Vorderseite einen Schürzeneffekt zu erzeugen. „Schubladen direkt unter einem Waschbecken sind immer falsch, um die Rohre zu verbergen, und sie sind das Erste, was sich verzieht“, sagt Cashman. Der Stapel mit vier Schubladen zwischen den Waschbecken für Sie und Ihn ist jedoch voll funktionsfähig.

Der Backsplash aus poliertem Seafoam-Glas verbindet sich mit der Duschnischenfliese und ahmt die Meerestöne der inspirierenden Aquarellbilder nach. Die gestapelte Konfiguration erinnert an die Horizontlinie der Küste, wo das Wasser auf den Himmel trifft. „Die Fliesen an die Decke zu bringen, hätte zu überladen gewirkt, also haben wir sie oben am Schwanenhalshahn angebracht“, sagt der Designer.

Cashman beschränkte die Dekoration an der Wand auf ein Minimum und ließ den einfachen Farbstreifen für eine ruhige Wirkung sorgen. Wandleuchter von Ravenhill Studio mit gebogenen Eichenholzarmaturen und glatten konischen Schirmen scheinen auf rahmenlosen runden Spiegeln zu schweben, die den reichlichen geraden Linien des Raums entgegenwirken.

„Dieses Hauptbad ist genau der friedliche, einladende Raum, den sich dieses vielbeschäftigte Paar gewünscht hat“, sagt Cashman. „Sonnenlicht strömt herein und Sie haben einen Platz in der ersten Reihe in ihrem wunderschönen, baumbestandenen Hinterhof, egal wo Sie sich im Raum befinden.“

Innenarchitekt:SalbeiAuftragnehmer:Cashman-EntwicklungMühlenarbeiter:Cronin-Schränke